Home » Smart Cities » Quartiersentwicklung trifft auf durchdachtes Versorgungskonzept
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Ein Vorzeigeprojekt für nachhaltiges Wohnen und innovative Infrastrukturen entsteht in Munster im niedersächsischen Heidekreis. Dafür entwickelt die Gesellschaft für Entwickeln und Bauen (GEB) gemeinsam mit dem Energiedienstleister EWE ein Versorgungskonzept für ein Wohnquartier mit etwa 70 Wohneinheiten.

Das besondere bei der Planung der Infrastruktur ist die grüne Wärmeversorgung, die alleinig über eine zentrale Wärmepumpenanlage erfolgen soll. Die ersten Baumaßnahmen für das Nahwärmenetz sind für Frühjahr 2024 geplant. Die Erschließung des Baugebietes beginnt bereits im September 2023. Voraussichtlich Ende 2024 ist das Gebiet zur Bebauung freigegeben.

Hier soll das neue Quartier mit grüner Wärmeversorgung entstehen. Im September 2023 starten die Erschließungsarbeiten in Munster.

FOTO: BURKHARD THEEL

In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und innovative Infrastrukturen immer bedeutender werden, geht Munster einen großen Schritt in Richtung einer lebenswerten Zukunft. Ein vorbildliches Projekt zur Entwicklung eines nachhaltigen Wohnquartiers steht kurz vor der Umsetzung und zeigt sich richtungsweisend für die Städte der Zukunft. Dieses Projekt geht über klassische Wohnbauvorhaben hinaus und setzt den Fokus auf umweltfreundliche und effiziente Energieversorgung sowie modernste Telekommunikationsanbindung.

Konkret geht es in Munster um ein neues Quartier mit knapp 70 Wohneinheiten: Im Bereich Munster-Breloh entwickelt die Gesellschaft für Entwickeln und Bauen (GEB) – eine Immobilientochter der Volksbank Lüneburger Heide eG – gemeinsam mit dem Energiedienstleister EWE ein ganzheitliches, grünes Versorgungskonzept für ein Neubaugebiet mit Einfamilienhäusern, Reihenhäusern und Doppelhaushälften.

Grünes Gesamtkonzept

Für die Gestaltung des Quartiers spielen neben ökologischen und stadtplanerischen Faktoren auch die energietechnischen Maßnahmen eine entscheidende Rolle. Im Fokus steht eine energieeffiziente, klimafreundliche Versorgungsinfrastruktur, die Wärme, Strom und Telekommunikation berücksichtigt. Eine solche Lösung hat EWE gemeinsam mit dem Investor GEB für das Quartier konzipiert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der klimafreundlichen Wärmeversorgung, die alleinig über eine zentrale Wärmepumpe erzeugt und über Wärmeleitungen, ein sogenanntes mittelwarmes Nahwärmenetz, zu den einzelnen Häuser gelangt. Jetzt wird die ganzheitliche, grüne Lösung passgenau ausgearbeitet.

Ein ganzheitlicher Ansatz für nachhaltiges Wohnen

Die Quartierslösung in Munster beeindruckt durch ihren ganzheitlichen Ansatz.

Das geplante Neubaugebiet in Munster ist ein schönes Beispiel, wie Quartiersentwicklung und ein durchdachtes Versorgungskonzept ineinandergreifen

sagt Dieter Michael Beier, EWE-Projektleiter für die Quartierslösung in Munster.

„Mit der individuellen Planung für das Neubaugebiet, eine zentrale Wärmepumpe als Herzstück der Wärmeversorgung einzusetzen, schaffen wir eine klimafreundliche und kostenoptimierte Lösung. Im Zusammenspiel mit dem geplanten Strom- und dem Glasfasernetz fürs Quartier gestalten wir eine sichere und zukunftsfähige Infrastruktur für die Bewohnerinnen und Bewohnern des Wohngebietes. Wir sind stolz darauf, Teil dieses nachhaltigen Projektes zu sein und einen Beitrag zu einer lebenswerten und modernen Infrastruktur zu leisten.“

Ulf-Marcus Grube, Bürgermeister der Stadt Munster, begrüßt das Vorhaben: „Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit der GEB und mit EWE an der Gestaltung eines neuen, nachhaltigen Quartiers arbeiten. Wir setzen auf innovative Lösungen, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig unseren Einwohnern ein modernes und lebenswertes Zuhause zu bieten. Mit diesem Quartier zeigen wir, dass Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können.“

Partnerschaft für Innovation

Die enge Kooperation zwischen EWE und der GEB zeigt die strategische Ausrichtung des Projekts. Auch Rolf Scheibel, GEB-Geschäftsführer, betont die Bedeutung des ganzheitlichen, innovativen Ansatzes: „Wir sind überzeugt, dass ein ganzheitliches und vor allem nachhaltiges Energie- und Telekommunikationskonzept entscheidend ist, um ein modernes Wohnquartier zu realisieren. Unser Ziel ist es, nicht nur die Wärmeversorgung effizient und umweltfreundlich zu gestalten, sondern auch sicherzustellen, dass unsere Bewohnerinnen und Bewohner ein zuverlässiges Strom- und Wärmenetz sowie eine erstklassige Telekommunikationsanbindung mit Glasfaser haben. Wir freuen uns, mit EWE als erfahrenem Partner und Experten zusammenzuarbeiten, um dieses zukunftsfähige Projekt zu verwirklichen. Gemeinsam möchten wir das Wohnquartier zu einem Vorzeigeprojekt für nachhaltiges Wohnen und innovative Infrastrukturen machen.“

Der Weg zur Umsetzung

Im Rahmen der angestrebten Bundesförderung für effiziente Wärme (BEW), ohne die eine wirtschaftliche Umsetzung nicht möglich wäre, durchläuft das Projekt vier zeitlich aufeinander aufbauende Module. In diesen Modulen geht es um die Identifizierung und Umsetzung von Maßnahmen, die den Anteil klimafreundlicher Energien erhöhen. Aktuell ist das erste Modul erfolgreich abgeschlossen, die Förderung zur Erstellung der erforderlichen Machbarkeitsstudie wurde bewilligt. Die weiteren Module schließen daran an, sodass damit die Förderbewilligung auf die kalkulierten Investitionen erfolgt und im nächsten Schritt der Tiefbau starten kann.

Die ersten Baumaßnahmen für die Nahwärmeleitungen beziehungsweise das Nahwärmenetz sind – vorbehaltlich einer Förderbewilligung – für Frühjahr 2024 geplant. Die Erschließung des Baugebietes beginnt bereits im September 2023. Voraussichtlich Ende 2024 ist die Baureife des Projektes erreicht. Die bis zu 46 neuen Baugrundstücke können über die GEB käuflich erworben werden.

Dieses Projekt hat das Potenzial, als wegweisendes Beispiel für nachhaltiges Wohnen und innovative Infrastrukturen voranzugehen. Die Partnerschaft zwischen EWE und der GEB verspricht eine erfolgreiche Umsetzung dieses ehrgeizigen Vorhabens, das die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner nachhaltig verbessern wird. Mit jedem Schritt der Umsetzung rückt das Zielbild einer grünen, ganzheitlich gedachten Infrastruktur moderner Städte etwas näher.

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