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Christoph von Tschirschnitz

Geschäftsführer, Sixt Mobility Consulting Europe

Geschäftsführer, Sixt Mobility Consulting Europe

Sie verstehen sich mit Sixt Mobility Consulting als Vorreiter für die Digitalisierung des Fuhrparkmanagements. Mit Ihrer neuen App „The Companion“ haben Sie Ihr Serviceportfolio für Fuhrparkkunden nahezu vollständig digitalisiert. Warum und wie bieten Sie diese App an?

Mit der App „The Companion“ können Dienstwagenfahrer ihren Arbeitsalltag deutlich erleichtern. Sie erledigen Aufgaben wie Terminbuchungen mit Partnerwerkstätten schnell und einfach per Smartphone. Das geht online rund um die Uhr, ohne lange Wartezeit am Telefon. Die App liefert ein übersichtliches Benutzerprofil mit allen Daten zu dessen Fahrzeug, Verträgen und Kontakten. Umfangreiche FAQs erklären außerdem, wie man sich korrekt in Unfall- und Schadenssituationen verhält. Dank einer Click-to-Call-Funktion erreichen Fahrer telefonisch schnelle Hilfe im Kundenservice. Darüber hinaus können Fuhrparkleiter über Messaging direkt mit den Fahrern kommunizieren. Der Aufwand für die Verwaltung der Fahrzeuge wird also verringert. Geschwindigkeit und Transparenz steigen.

Wir entwickeln die App ständig weiter. Aktuell neu hinzugekommen ist „Shell Payment@Pump“, eine Funktion, die schnelles Bezahlen per Smartphone direkt an der Zapfsäule ermöglicht. In Zukunft werden Nutzer Formalitäten wie die Fahrzeugübernahme- und Rückgabe selbst abwickeln können. Gleiches gilt für das Schadenmanagement, das sonst nur über Zettel mit schlecht lesbarer Handschrift und Scans läuft. Wenn die manuell erfasst werden, passieren Fehler. Das kann auch steuerlich problematisch werden, zum Beispiel wenn der Fahrer der Werkstatt die falsche Rechnungsadresse nennt.

Unsere App sorgt dafür, dass die Fehleranfälligkeit durch digitale Prozesse statt „Handarbeit & Excel“ im Fuhrparkmanagement abnimmt und Prozesse schneller und sauberer abgewickelt werden. Davon sind auch große Kunden wie Siemens überzeugt, wo die „Companion“-App bereits von mehreren Tausend Fahrern genutzt wird. Im Durchschnitt tun dies rund 60 Prozent der Dienstwagenfahrer in den von uns betreuten Fuhrparks.

Viele Fuhrparks unterscheiden sich unter anderem durch verschiedene Modelle, Fahrzeuganzahl, Leasingverträge, Werkstätten oder individuelle Spielregeln. Wie reagieren Sie darauf?

Ein wichtiges Ziel bei der Entwicklung von „The Companion“ war es, in der App für jedes Unternehmen und deren Fahrzeugnutzer ein individuelles Fuhrpark- und Policy-Profil abzubilden. Das unterscheidet den „Companion“ von anderen Fuhrpark-Apps. Unsere Lösung ist extrem skalierbar und auf jeden einzelnen Fahrer zugeschnitten. Der Mitarbeiter sieht nur die Services, die er wirklich nutzen kann und darf. Das macht viel Sinn.

Wenn Sie generell auf die Digitalisierung von Fuhrparks schauen – von welchen Vorteilen profitieren Unternehmen?

Menschen wollen mobile, digitale Tools, um ihren Alltag zu bewältigen. Denken Sie an Banking, Reisebuchungen etc. In Firmen gibt es die gleiche Erwartungshaltung. Viele Unternehmen haben sich daher in einen rasanten Digitalisierungsprozess begeben – und erwarten das zu Recht auch von den Fuhrparkmanager. Diese Haltung passt perfekt zu uns – wir bei SIXT lieben innovative Lösungen mit hohem Kunden-Mehrwert. Der zweite Punkt ist ein ökonomischer: Mit digitalen Services senken Unternehmen die Gesamtkosten ihres Fuhrparkbetriebs, erreichen mehr Effizienz, Transparenz und Komfort, entlasten Personal und fokussieren sich mehr auf Kernkompetenzen.

Wo nehmen Sie aktuell noch Defizite bei Firmen und Flotten wahr?

Nur wer die Chancen der Digitalisierung nutzt, bleibt zukunftsfähig – in jeder Branche. Im Management von Fuhrparks liegt ein hohes Potential für Optimierungen, weil sich viele Prozesse digitalisieren lassen. Nach meiner Erfahrung gibt es aber in den meisten Flotten noch immer ein hohes Defizit an Innovation. Viele setzen noch auf analoge und veraltete Prozesse. Insellösungen erschweren die Abläufe zusätzlich.

Wichtig für den Unternehmenserfolg unserer Kunden ist es heute, den Mitarbeitern eine reibungslose organisierte und attraktive Mobilität zu ermöglichen. In Städten, wo Mitarbeiter leben und arbeiten, gibt es für diese Zielgruppe längst smarte Alternativen zum Dienstwagen, wie Car Sharing, Ride Hailing, eScooter, den Nahverkehr, Taxi etc. Arbeitgeber und deren Fuhrparkmanager müssen mit digitalen Angeboten und Anreizen auch auf dieses Bedürfnis antworten – und die Services digital in einer einzigen Lösung nutzbar machen. Das bieten wir mit der nächsten Version von „The Companion“ an: Buchung von flexiblen Mobilitätslösungen gemäß den Vorgaben des Arbeitgebers. Relevant ist das im Übrigen auch im „War for Talents“. Jüngere Mitarbeiter zeigen nicht automatisch Begeisterung für einen festen Dienstwagen. Viele finden flexible, modulare Angebote, wie zum Beispiel Leasing-Fahrräder, Ride Hailing oder ÖBNV-Tickets in der Woche oder einen Mietwagen am Wochenende attraktiver.

Flottenmanagement verändert sich auf diese Weise immer mehr zu einer smarten Schnittstelle zwischen den unterschiedlichen Mobilitätsdienstleistern. Aus Flottenmanagement wird eine ganzheitliche Aufgabe, die Mobilität der Mitarbeiter effizient und attraktiv zu organisieren. Wir bei Sixt Mobility Consulting unterstützen Flottenmanager bei dieser Aufgabe zur Umsetzung der Unternehmensziele.

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