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Die PLATO e1ns Web-Technologie ist die zentrale Plattform zur optimalen Gestaltung des Produktentstehungsprozesses und verbindet Teams standortübergreifend. Als neuen Ansatz stellt die PLATO AG Kommunikation und Zusammenarbeit in den Mittelpunkt. CEO Andreas Großmann dazu im Interview.

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Andreas Großmann

CEO, PLATO AG

Sie haben 1992 die PLATO AG in Lübeck gegründet. Wofür steht Ihr Unternehmen?

PLATO ist ein internationales Softwarehaus. Der völlig neue Ansatz von PLATO e1ns, den Engineering-Prozess zu beherrschen, beendet die Ära der Versuche dokumentenbasierten und Workflow-gesteuerten Engineerings. Was heute optimal ist, muss morgen lange nicht mehr optimal sein. Zu wissen, dass man, gerade oft zu Beginn, nicht alles weiß, eröffnet die Möglichkeit, angemessen mit der enormen Dynamik umzugehen. Hierbei müssen die eingesetzten Methoden, wie zum Beispiel die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse FMEA, und Werkzeuge dieser Dynamik folgen.

Unsere in mehrfacher Hinsicht skalierbare PLATO e1ns Technologie findet als Cloud-Lösung Anwendung in der Produkt- und Prozessentwicklung zahlreicher Unternehmen. Somit bedient e1ns Anforderungen hinsichtlich der Benutzeranzahl von 5 bis 50.000 zeitgleichen Anwendern, der Integration und Gestaltung der Methoden im Entwicklungsprozess und der Komplexität des Datenmodells. Wir verstehen uns als Game-Changer und Innovationstreiber. Daher bedienen wir uns modernster Technologien und Konzepte, ähnlich wie die Internetkonzerne Google, Youtube oder Spotify.

Sie sehen PLATO e1ns als zentrale Entwicklungsplattform. Wo liegen hier die Stärken?

Im Unterschied zu klassischen Product-Lifecyle-Management-Systemen, die inzwischen versuchen ihre Computerprogramme webfähig aussehen zu lassen, ist e1ns im Kern eine cloudfähige Webapplikation, die durch ihre Leichtigkeit die Anwender begeistert. Zudem basiert PLATOs gesamte Architektur auf Durchgängigkeit und Offenheit. Spezifikationen, Dokumente, Maßnahmen, Reports, Bewertungen und so weiter sind im System-Modell an der jeweils richtigen Stelle als Single-Point-of-Truth verfügbar.

Gerade in der Automobilbranche sind viele Anbieter international aufgestellt – wie werden Sie diesen Anforderungen gerecht?

Wir unterstützen unsere Kunden mit unseren Tochtergesellschaften in den USA und unserem breiten Partnernetzwerk international. Sich mit anderen strategisch zusammenzuschließen, sehen wir als Chance. Solche Kooperationen sind elementar in Zeiten der Veränderung, in denen das Interesse an innovativen Engineering-Dienstleistern noch nie so groß war. Wir reagieren schnell, damit unsere Kunden keine Zeit verlieren. Und unseren erfahrenen Spezialisten stehen ihnen weltweit und rund um die Uhr zur Seite. 


Kommunikation ist der Schlüssel

Die PLATO e1ns Web-Technologie ist die zentrale Plattform zur optimalen Gestaltung des Produktentstehungsprozesses und verbindet Teams standortübergreifend. Als neuen Ansatz stellt die PLATO AG Kommunikation und Zusammenarbeit in den Mittelpunkt. Die zentrale Engineering-Cloud ermöglicht es den Firmen, Aufgaben unabhängig von Raum, Zeit und IT-Systemen zu verrichten. Transparente Entwicklungsprozesse, ein gemeinsames Systemverständnis und eine gute, vernetzte
Zusammenarbeit intern und mit Marktteilnehmern liefern damit die Basis für eine wirtschaftliche, schnelle und erfolgreiche Produktentwicklung.

Die Automobilindustrie produziert heute in einem Umfeld, das immer komplexer, globaler und regulatorischer wird. Außerdem sind ihre Fahrzeuge inzwischen deutlich vernetzter und technisch ausgereifter. Diese Form der Komplexität wird künftig sogar zunehmen, weil Autos mit einem höheren Grad an Systemintegration und Interdependenz arbeiten. All diese Entwicklungen erhöhen den Bedarf an einer fehlerfreien Kultur.

Fehlerfreie Kultur durch bessere Zusammenarbeit

Denn obwohl es eine beträchtliche Anzahl ausgereifter Qualitätswerkzeuge und -prozesse gibt, schleichen sich nach wie vor viele Mängel ein. Es kommt zu so genannten Informationssilos, weil unterschiedliche Managementsysteme nicht miteinander kommunizieren. Informationssilos existieren beispielswiese bei Qualitätswerkzeugen wie DFMEA oder PFMEA, bei Funktionen wie Verfahrenstechnik, Systemen wie Karosserie und Elektrik, bei Fahrzeugmerkmalen und -komponenten sowie über die gesamte Lieferkette hinweg. Die Folge sind unzureichende Verbundenheit und Zusammenarbeit, auch mit den zahlreichen Zulieferern, sowie Probleme bei der Kommunikation oder im schlimmsten Fall Verständnisschwierigkeiten. Diese sind oft der Grund für Verzögerungen oder Fehler bei der Produktion. Moderne Entwicklungsprozesse leben jedoch davon, dass alle Stakeholder mit ihrer Sicht auf das System den Überblick behalten – und zwar von Anfang an.

Webbasierte Software für das Engineering

Führende Unternehmen aus der Automobilbranche, wie Delphi, Adient oder General Motors, setzen PLATO e1ns weltweit ein. Sie sehen in PLATO e1ns eine skalierbare, webbasierte Software, die System-Modellierung, Projekt- und Dokumentenmanagement, die automatisierte Ausgabe von Nachweis- und Ergebnisdokumenten sowie einen Methodenbaukasten für die freie Konfiguration aller Entwicklungsmethoden in einem System vereint.
Alle Daten im Entwicklungsprozess werden zudem automatisch in alle erforderlichen Qualitätsmethoden übernommen. Diese stehen den Projektbeteiligten damit im Web in Echtzeit zur Verfügung. Auch Redundanzen werden minimiert. „Erst der Ansatz des Systems Engineerings auf einer zentralen Datenbank ermöglicht, dass alle Beteiligten gemeinsam an einem Gesamtmodell arbeiten und dadurch Zusammenhänge und Abhängigkeiten wesentlich besser verstehen“, sagt Frank Fischer, Vorstandsmitglied der PLATO AG. „Dieses Verständnis ist eine Grundlage, um die wachsende Produktkomplexität zu beherrschen. Entscheidend ist zusätzlich eine „angemessene“ Kommunikation, die sich auch am System-Modell orientiert. Wir sprechen hier von „Social Engineering“ anstelle von starren Workflows.“

Intelligente Benachrichtigung statt Spam

Ein wesentlicher Bestandteil von PLATO e1ns ist, dass dynamisch ermittelt wird, welche relevanten Informationen wann an wen übermittelt werden. Das System erkennt aus den Zusammenhängen der Systemstrukturen, den zeitlichen Verläufen sowie den frei definierten Benachrichtigungsregeln die Notwendigkeit einer Benachrichtigung.

Finden wie in Google

Als „Single Point of Truth“ beantwortet das zentrale Suchportal den Ingenieurteams alle Fragen zu Projekten, Kennzahlen, Produkten und Risiken. Sie erhalten einen einfachen Zugriff und das Verständnis aller Engineering-Informationen, unabhängig von der Quelle. Alle Informationen in PLATO e1ns sind volltextindiziert und erleichtern so erheblich die Suche.

Software, die begeistert

Das System ist in seiner Architektur und Offenheit so ausgelegt, dass es mit den Kundenanforderungen mitwächst. Integrierbar sind Schnittstellen, Reports und vieles mehr. Darüber hinaus gibt es in PLATO e1ns beispielsweise Plugins für Excel-artige Formblätter, die für eine Vernetzung in weitere Methoden sorgen.
Das Arbeiten mit Dokumenten ist so einfach wie in Sharepoint. Dabei werden alle Dokumente im System-Modell verankert, also dort, wo sie auch ein Dritter erwarten würde. Das Web-Interface erklärt sich mit seinen grafischen, interaktiven Elementen den Nutzern von selbst.

Zentrale Plattform für Ingenieurteams

„Mit PLATO e1ns entsteht ein Netz von Beziehungen zwischen Aktivitäten und Engineering-Daten, zwischen Entwicklungsmethoden und definierten Zielen“, so Frank Fischer. „Die Verfügbarkeit von Wissen ermöglicht es, bei zum Beispiel neuen Markt- oder Kundenanforderungen, zeitnah die richtigen Aktivitäten einzuleiten und zu überwachen – und zwar methodenübergreifend. Durch die Web-Technologie können damit Teams über das Internet standortübergreifend und in Echtzeit auf diese veränderten Rahmenbedingungen reagieren. PLATO e1ns wird so zur zentralen Plattform für eine deutlich effizientere Zusammenarbeit und ermöglicht ein echtes Lessons Learned.“ 

INTERNATIONAL PLATO NETWORK 2018 IN ZÜRICH

Die Netzwerk-Veranstaltung „International PLATO Network“ wird am 1. März 2018 in Zürich stattfinden. Ein zentrales Thema ist die VDA & AIAG FMEA Harmonisierung. Als Redner ist unter anderem Ronny Jakubasch, FMEA Experte bei der Robert Bosch GmbH, eingeladen. Er spricht über die neuen Anforderungen, die VDA und AIAG definieren. Das Event ist für alle Teilnehmer kostenlos. Mehr Informationen zu den geplanten Vorträgen und Kundenpräsentationen finden Interessierte unter www.plato.de/network-zurich.

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